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20 Jahre Bestattungsbegleitung auf den Illnau-Effretiker Friedhöfen

18. September 2025
Eine wertgeschätzte etablierte Dienstleistung.

Seit beinahe 20 Jahren leistet das Team der Bestattungsbegleitung auf den Friedhöfen in Illnau-Effretikon in emotional anspruchsvollen Momenten wertvolle Arbeit.

Wir blicken zurück:

Mit Beschluss vom 8. Dezember 2005 sprach sich der damalige Stadtrat für die Einführung einer begleitenden Unterstützung bei Beisetzungen auf den Friedhöfen in Illnau-Effretikon aus. 

Geschaffen, um die Trauergemeinschaft auf dem Friedhof zu begleiten und einen reibungslosen, würdevollen Ablauf der Beisetzung am Grab zu sorgen, ist die Bestattungsbegleitung auf den drei städtischen Friedhöfen ein wichtiges und von allen Seiten wertgeschätztes Element, das nicht mehr wegzudenken ist.

Die Bestattungsbegleitung leistet mehr als nur eine organisatorische Hilfestellung für das Friedhofpersonal und die Seelsorgerin bzw. den Seelsorger: Sie denkt mit, geht auf besondere Bedürfnisse der Angehörigen ein und übernimmt in einem Moment der emotionalen Herausforderung Aufgaben, wenn die Angehörigen diese allenfalls nicht selbst ausführen können. Vor Ort sind die Bestattungsbegleiterinnen und -begleiter Ansprechpersonen bei Fragen aller Art.

Erster Bestattungsbegleiter der Stadt Illnau-Effretikon war Peter Löschhorn. Vom 1. Januar 2006 bis Ende 2022 nahm er die damit verbundenen Aufgaben mit Hingabe und Einfühlungsvermögen war. Von 2017 bis 2023 war auch Ernst Frei als geschätzte Unterstützung im Auftrag der Stadt tätig. Seine offene und hilfsbereite Art blieb vielen auch nach den begleiteten Beisetzungen in Erinnerung.

Und heute?

Heute widmen sich Christine Steiner, Karin Hosang, Daniela Tiefenbacher und Heidi Maibach den vielseitigen Aufgaben der Begleitung der Abschiedszeremonielle auf dem Friedhof.

Die vier Frauen funktionieren seit Anfang 2023 als gut eingespieltes Team, wie sie selber sagen. Während Karin Hosang schon seit den Anfängen im Jahr 2006 und Christine Steiner seit 2009 Teil des Teams sind, kamen Daniela Tiefenbacher und Heidi Maibach erst vor Kurzem hinzu. Die Freude an den abwechslungsreichen Tätigkeiten ist bei allen spürbar.

«Für mich ist es wichtig, Angehörigen in einer sehr schweren und emotionalen Zeit beizustehen sowie am Grab Unterstützung und Orientierung zu bieten. Es ist eine Möglichkeit, Trost zu spenden», antwortet Karin Hosang auf die Frage, weshalb sie die Aufgaben der Bestattungsbegleitung bis heute gerne ausführt.

Gerade wenn die verstorbenen Personen sehr jung seien und die Angehörigen in ihrer Trauer versunken sind, merkt Karin Hosang, wie wichtig ihre Arbeit ist. Auch für Christine Steiner und Heidi Maibach sind vor allem die Wertschätzung und Dankbarkeit der Trauernden sehr berührend.

«Diese Momente erfüllen mich mit Freude und Zufriedenheit», so Steiner. Für Daniela Tiefenbacher ist es die Vielfältigkeit der begleiteten Bestattungen, die sie an ihrer Tätigkeit fasziniert. «Keine Bestattung ist wie die andere», so Tiefenbacher.

Abschliessend merkt Heidi Maibach an, dass sie neben den vielen interessanten gesammelten Erfahrungen in ihrer Tätigkeit als Bestattungsbegleiterin auch neue, wunderbare Freundschaften knüpfen konnte.

Die Stadt Illnau-Effretikon dankt den Bestattungsbegleiterinnen für ihr wertvolles Engagement und ist überzeugt, dass das Konzept der Bestattungsbegleitung auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten wird.
 

Bestattungsbegleiterinnen
Die vier städtischen Bestattungsbegleiterinnen auf dem Friedhof Effretikon;
v.l.n.r. Karin Hosang, Christine Steiner, Daniela Tiefenbacher, Heidi Maibach.

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