Kopfzeile

Inhalt

Dem Klimawandel aktiv begegnen

SO PRÄSENTIERT SICH DIE SITUATION HEUTE

Ausgangslage

Der Klimawandel ist Realität. Die Schweiz ist als alpines Land von den Auswirkungen übermässig betroffen. Neun der zehn wärmsten je in der Schweiz gemesse­nen Jahre wurden im 21. Jahrhundert registriert.

Auch in Illnau-Effretikon sind die Auswirkungen des Klimawandels be­reits jetzt unmittelbar wahrnehmbar, z.B. durch Trockenheit mit Was­serknappheit, Borkenkäferschäden in den Wäldern, Hitze in urba­nen Siedlungsgebieten oder durch lokalen Starkregen.

Gezielte lokale Anpassungen an den Klimawandel und konkrete lokale Klimaschutzmassnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen tragen zu einer Verbesserung der Situation bei. Die nationalen und in­ternationalen Klimaschutzziele können nur durch lokales Handeln er­reicht werden.

Zum lokalen Anpassungsbedarf und den möglichen Massnahmen führ­te die Stadt 2021 eine Analyse durch. Kommunale Strassen werden seit 2022 grundsätzlich nach dem «Schwammstadt»-Prinzip mit Bäu­men für die Entwässerung und Kühlung ausgestaltet. Die Stadt legt Wert auf ausreichende Begrünung und ökologische Umgebungsgestal­tung. Weitere Empfehlungen für nötige Anpassungen an den Klima­wandel liegen bereits vor.

Die Stadt Illnau-Effretikon ist seit 1998 Trägerin des Energiestadt-Labels. 2021 wurde sie erstmals mit dem Gold-Status ausgezeichnet. Das zugehörige Aktivitätenprogramm umfasst bereits wichtige Klima­schutzmassnahmen. Der Kanton Zürich strebt das Klimaziel «Netto-Null» bis 2040, spätestens bis 2050 an.

Die Stadt soll ihre Rolle als Vorbild wei­terhin wahrnehmen, indem sie die Massnahmen konse­quent weiter umsetzt.

 

DA WOLLEN WIR HIN - DAS SIND UNSERE ZIELE

Ziele
Ziele 3

 

SO GELANGEN WIR ANS ZIEL

Massnahmen

VORGEHEN, MASSNAHMEN UND TERMINE

Festlegung und Umsetzung der Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel (2023)

Definition eines Vorgehensplans und konkreten Zeitplans zur Dekarbonisierung der städtischen Bauten (2023)

Umsetzung Gesamtförderprogramm Energie und allenfalls Anpassung der Fördermass­nahmen (lau­fend)

Erarbeitung Klimastrategie «Netto-Null», ange­strebt bis 2040, spätestens 2050, und Ergänzung des Aktivitätenprogrammes Energiestadt mit
Mas­snahmen (2024)

Umsetzung kommunaler Energieplan, insbesonde­re mit Wärmeverbunden auf Basis erneuerbarer Energien (ab 2023)

Festsetzung Gasausstiegsstrategie mit Massnah­men (2023)

Weiterer Vollzug Konzept Elektromobilität und bei Bedarf Aktualisierung des Konzeptes (laufend)

Weitere Umsetzung Naturschutzkonzept 2030 (lau­fend)

Gewässer revitalisieren gemäss kommunalem Richtplan (2023 – 2026)

 

RAHMENBEDINGUNGEN

Kantonaler, regionaler und kommunaler Richtplan

Langfristige Klimastrategie des Kantons Zürich 2022

Leitbild Stadtentwicklung 2015

Bau- und Zonenordnung 2022

Kommunaler Energieplan 2020

Energiezukunft Illnau-Effretikon 2008 – 2050

Energiepolitisches Aktivitätenprogramm (Energie­stadt)

Konzept Elektromobilität und alternative Antriebs­systeme 2020

Naturschutzkonzept 2030

Inventare und Verordnungen kommunale Natur­schutz-Objekte

Konzept «Ziele und Massnahmen für die Förde­rung einer naturnahen Umgebung» 2022

Richtlinie «Anforderungen ökologischer Ausgleich bei Neu- und Umbauten» 2022

 

ZUSTÄNDIGKEIT

Ressorts
Hochbau, Präsidiales und Tiefbau

 

MÖGLICHE SCHWIERIGKEITEN

Finanzielle Mittel für Anpassungen bei den Infra­strukturen werden nicht zur Verfügung gestellt

Technische Schwierigkeiten oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen verunmöglichen Wärmever­bunde mit erneuerbaren Energien

Projekte verzögern sich aufgrund von Kapazitäts­engpässen

Mangelnde Akzeptanz für die Umsetzung des Na­turschutzkonzeptes

 

GESCHÄTZTER AUFWAND

Interner Aufwand rund 3'000 Stunden mit beste­henden Ressourcen

Beratungs- und Planungskosten: Fr. 300’000.- 

Weiterer externer Aufwand gemäss Finanzpla­nung. Für die raschere Dekarbonisierung städti­scher Gebäude sind zusätzliche Investitionen ein­zuplanen.

 

Sie befinden sich im Menü Schwerpunktprogramm. Zur Übersicht gelangen Sie hier.

Zugehörige Objekte