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50 Jahre Partnerschaft mit Calanca

30. Mai 2022
Seit 1972 besteht die Gemeindepartnerschaft zwischen Calanca und Illnau-Effretikon

Aus diesem Anlass besuchten die Mitglieder des Gemeinderats von Calanca die Stadt Illnau-Effretikon im Rahmen des Effifäschts 2022.

Initiiert wurde die Partnerschaft mit der Gemeinde Landarenca vor über 50 Jahren durch den späteren Stadtpräsidenten Rodolfo Keller. Die Gemeindeversammlung genehmigte auf seinen Vorstoss hin einen wiederkehrenden Kredit für die Inlandhilfe. «Landarenca wurde mir als Partnergemeinde empfohlen, da es sich mit rund 25 Einwohnenden um eine der damals kleinsten Gemeinde in der Schweiz handelte», berichtete Rodolfo Keller an der kleinen Jubiläumsfeier in First. Der ehemalige Stadtpräsident von Illnau-Effretikon amtete später auch als Gemeindepräsident in seinem neuen Wohnort Landarenca. Dieselbe Funktion übte er ebenso nach den Fusionen mit Arvigo sowie mit mehreren Gemeinden zur Gemeinde Calanca aus. Für Toni Theus, den aktuellen Gemeindepräsidenten von Calanca, war dieser Gemeindezusammenschluss ein Meisterwerk von Rodolfo Keller. «Einen Zusammenschluss mit vier Gemeinden innerhalb von neun Monaten mit der einstimmigen Unterstützung der Bevölkerung zu bewerkstelligen, das konnte nur Rodolfo. Wir sind ihm sehr dankbar dafür.» Die Gemeinde Calanca zählt heute rund 200 Einwohnende.

Die weitläufige und anspruchsvolle Infrastruktur im schwach besiedelten Calancatal zu unterhalten, ist nur mit finanzieller Unterstützung diverser Institutionen möglich. Die Stadt Illnau-Effretikon leistet jedes Jahr einen Beitrag an konkrete Projekte. «Diese Hilfe ist für uns von unschätzbarem Wert», bedankt sich Toni Theus. Daneben betont er, wie mindestens so wichtig auch die freundschaftlichen Kontakte zwischen den beiden Gemeinden sind. Diese schätzt auch Stadtpräsident Ueli Müller ungemein. «Die persönlichen Beziehungen stärken das Verständnis zwischen den zwei strukturell so unterschiedlichen Gemeinden.» Mit ihrer Unterstützung will die Stadt Illnau-Effretikon weiterhin mithelfen, dass das Calancatal besiedelt bleibt, landwirtschaftlich genutzt werden kann und einen sanften Tourismus ermöglicht.

v.l.n.r.: Ueli Müller, Stadtpräsident Illnau-Effretikon / Rodolfo Keller, ehemaliger Stadtpräsident Illnau-Effretikon und ehemaliger Gemeindepräsident Landarenca, Arvigo und Calanca / Toni Theus, Gemeindepräsident Calanca

v.l.n.r.: Ueli Müller, Stadtpräsident Illnau-Effretikon / Rodolfo Keller, ehemaliger Stadtpräsident Illnau-Effretikon und ehemaliger Gemeindepräsident Landarenca, Arvigo und Calanca / Toni Theus, Gemeindepräsident Calanca

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