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Lebensräume bewusst gestalten

SO PRÄSENTIERT SICH DIE SITUATION HEUTE

Ausgangslage

Der Prozess zur Verdichtung der Zentren in Illnau und Effretikon ist im Gang und hat an Dynamik gewonnen. Die Wohn- und Arbeitsgebiete entwickeln sich. Dazu bilden die ländlichen Ortsbilder mit ihrem Charak­ter einen wert- und reizvollen Kon­trast. Die umgeben­de Landschaft bringt die ver­schiedenen Bedürfnisse von Landwirt­schaft, Natur und Erho­lung in Einklang. Diesen naturlandschaft­lich wertvollen Räumen ist weiterhin Sorge zu tragen.

Stadtrat und Parlament konnten die Gesamtrevisi­on der Bau- und Zo­nenordnung abschliessen; nachgelagerte Teilrevisionen sind noch pendent. Die durch die Stimmberechtigten gutgeheissene Volksinitiati­ve «At­traktives Dorfzentrum Illnau» bildet die Basis für die Planung im Zentrum von Illnau.

Private Gestaltungspläne wurden unter städtischer Begleitung basie­rend auf den Masterplänen für das Zentrum Effretikon bewilligt. Weitere Planun­gen durchlaufen noch den Erarbei­tungs- bzw. Genehmigungsprozess.

Die beiden Freiraumkonzepte im Zentrum Effre­tikon sichern eine ein­heitliche Gestaltung der Strassen- und Gassenräume; sie sollen einen iden­titätsvollen Quartiercharakter schaffen.

Die Veränderungen im Zentrum von Effretikon führen dazu, dass güns­tiger Wohnraum knapper wird. Diesem Umstand soll beispielsweise mit einem grösseren Wohnangebot in «Kos­tenmiete» begegnet wer­den. Im Gebiet östlich des Bahnhofs Effretikon besteht Potenzial, ein «Quartierzent­rum» für die Bevölkerung zu lancieren.

Auswertungen zur 2021 durchgeführten Bevölke­rungsbefragung sowie des Jugendpartizipation-Projektes «En­gage» weisen darauf hin, dass die Einwohnerinnen und Ein­wohner den öffentlichen Raum in den Zentren in Illnau und Effretikon sowie die Angebote an Freizeitaktivitä­ten und Spiel­plät­zen als wenig interessant einschätzen. Spielplätze sollen daher in ihrer Attraktivität gesteigert oder neu geschaffen wer­den. Potenzial erschliesst sich bei der Bereitstellung von zusätzlichen Angeboten im öffentlichen Raum für Jugendliche, Familien und betagte Personen.

 

DA WOLLEN WIR HIN - DAS SIND UNSERE ZIELE

Zielscheibe
Ziele 2

 

SO GELANGEN WIR ANS ZIEL

Massnahmen

VORGEHEN, MASSNAHMEN UND TERMINE

Genehmigung und Inkraftsetzung nachgelagerte Teilrevision Weilerkernzonen und Einzonung Ge­biet «Müsli» (2024)

Rechtskräftige Entlassung des Gebäudes Us­terstrasse 23 aus dem Schutzinventar und Anpas­sung Gestaltungsplan Dorfplatz Illnau (2024)

Realisierung Stadtgarten und Bahnhofplatz Effre­tikon sowie Dorfplatz Bisikon (2023 - 2025)

Umsetzung Freiraumkonzepte Bahnhof West und Ost (ab 2024)

Planung des städtischen Baufelds F im Gebiet Bahnhof West unter Berücksichtigung der evalu­ierten Bedürfnisse (2024)

Planung städtischer Baufelder an geeigneten Standorten mit Partizipation der verschiedenen Nutzervertretenden. In Zusammenarbeit mit gemeinnützigem Bauträger nachhaltige Mehr­generationensiedlung anstreben sowie Bau und Betrieb eines «Quartier­zentrums» für die Bevölke­rung prüfen (2025)

Realisierung der Überbauung «Gupfen» Illnau inkl. Ansiedlung eines Detailhändlers (2026)

Erstellung und Anwendung eines Vorgehens- und Massnahmenplanes für die Gestaltung vielfältiger Lebensräume mit partizipativen Begleitungspro­zessen (2023 - 2025)

Verbesserung und Ausbau Spielplatzangebote und Begegnungsorte (2023 – 2025)

 

RAHMENBEDINGUNGEN

Leitbild Stadtentwicklung 2015

Bau- und Zonenordnung 2022

Masterplan Zentrumsentwicklung Bahnhof West Effretikon 2019

Masterplan Arealentwicklung Bahnhof Ost Effre­tikon 2015

Freiraumkonzepte Bahnhof West und Ost 2019

Volksabstimmung zur Volksinitiative «Attraktives Dorfzentrum Illnau» 2020

Auswertung Bevölkerungsbefragung 2021

Auswertung Projekt «Engage» 2020

 

ZUSTÄNDIGKEIT

Ressorts
Gesellschaft, Hochbau, Präsidiales und Tiefbau

 

MÖGLICHE SCHWIERIGKEITEN

Verzögerungen durch Rechtsmittel oder Referen­den

Die meisten Entwicklungsgebiete befinden sich im Privateigentum. Die Interessen zwischen Privaten und der Stadt können unterschiedlich sein. Der Handlungsspielraum der Stadt ist eingeschränkt.

Der öffentliche Raum ist beschränkt nutzbar. Die zahlreichen Bedürfnisse der verschiedenen Nut­zenden können nur teilweise berücksichtigt wer­den.

 

GESCHÄTZTER AUFWAND

Interner Aufwand rund 8’000 Stunden mit beste­henden Ressourcen

Beratungs- und Planungskosten Fr. 150'000.-

Weiterer externer Aufwand gemäss Finanzplanung

 

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Zugehörige Objekte