Wegverbindung in die Girhalde in Effretikon wird angepasst
Bis Anfang der 1980er-Jahre verlief der Grändelbach in Effretikon in seinem natürlichen Gerinne zwischen der Rikonerstrasse und der Eisenbahnlinie. Mit der Verlegung des Bachs auf die Ostseite der Bahnlinie schufen der Kanton Zürich und die Stadt einen kombinierten Durchlass für den Bach und die zu Fuss Gehenden unter der SBB-Linie. Östlich des ehemaligen Mühlegebäudes (heutiges QN-Restaurant) führt ein schmaler Weg unter der SBB-Linie zum Naherholungsgebiet Girhalden. Der etwa 90 Meter lange Weg umfasst eine Betonbrücke und mehrere Treppen, die mit Rampensteinen für Kinderwagen und Fahrräder ausgestattet sind. Nach der Ablehnung der Girhalden-Passarelle durch die Stimmberechtigten reichten Arie Bruinink, Grüne, und Mitunterzeichnende, im Stadtparlament im Januar 2022 eine Interpellation zur Anpassung der Bahnunterführung bei der QN-Bar ein. Daraufhin gab der Stadtrat eine Machbarkeitsstudie zum barrierefreien Ausbau in Auftrag. Ziel der Studie war es, die Interpellationsfrage zu klären, ob die vorgeschlagene Lösung technisch umsetzbar ist, oder ob es eine bessere Alternative gibt, um die Unterführung mindestens für Fahrräder und Kinderwagen anzupassen. Der alternative Lösungsansatz des Ingenieurbüros wurde vom Stadtrat weiterverfolgt.
Die in der Zwischenzeit projektierte Anpassung der Bahnunterführung und des Verbindungsweges zum Winterhaldenweg sieht vor, das Wegniveau in der Unterführung um ca. 40 Zentimeter anzuheben und die Treppenstufen durch ein gleichmässiges Gefälle zu ersetzen. Der Stadtrat bewilligt für die Verbesserung der Wegführung einen Kredit von 195'000 Franken und erteilt den Arbeitsauftrag aufgrund der durchgeführten Submission an die Brossi AG, Winterthur. Es ist geplant, die Bauarbeiten im Spätherbst 2024 auszuführen.
ZUM BESCHLUSS DES STADTRATES
SRB-Nr. 2024-190